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Präzises Treiben mit ruhigem Bein – Tipps und Übungen

Der Reiter kann im Training mit seinen Gewichts-, Schenkel- und Zügelhilfen auf das Pferd einwirken. Das Zusammenspiel dieser Hilfen ermöglicht ihm, mit dem Pferd zu kommunizieren. Je feiner und differenzierter er jede einzelne Hilfe geben kann, umso besser funktioniert die Kommunikation.

Die Schenkelhilfe wirkt dann optimal, wenn sie ganz gezielt zum Einsatz kommt, ohne dass der Reiter beginnt, zu klemmen oder permanent Druck zu machen, so dass das Pferd abstumpft. Für das präzise Treiben ist ein ruhig liegender Unterschenkel unabdingbar, genauso wie ein locker nach unten federnder Absatz. Liegt der Unterschenkel elastisch am Gurt, wirkt er schon ohne Zutun des Reiters leicht ein, weil sich das Pferd durch seine Rumpfbewegung nach links und rechts die Schenkelhilfen quasi selbst abholt. Diese Einwirkung kann der locker sitzende Reiter nach Bedarf verstärken bzw. variieren.

Damit das gelingt, braucht er eine starke Mitte. Der Rumpf ist das Zentrum des Reiters – er ist maßgebend dafür, ob der Reiter seinen Körper beherrschen kann. Diese Körperbeherrschung beeinflusst nicht nur den Oberkörper, die Arme, Hände und den Kopf des Reiters, sondern auch seine Ober- und Unterschenkel, erklärt Jessi: „Um im Sattel ein ruhiges Bein zu haben, brauche ich einen stabilen Rumpf. Denn wenn ich stabil sitzen und gleichzeitig locker in der Hüfte mitschwingen kann, habe ich Kontrolle über meine Unterschenkel.“

Wenn man mit seinem Becken tief im Pferd sitzt und der Oberkörper eine gerade Linie bildet (Ohr, Schulter, Hüfte, Absatz bzw. Fußgelenk) liegt der Unterschenkel optimal am Pferdekörper, am Gurt – dort wo man effektiv treiben kann. Sitzt der Reiter mit seinem Oberkörper zu weit nach vorne geneigt, liegen seine Unterschenkel zu weit hinten. Jessica ist noch ein weiterer Punkt wichtig: die Fußspitzen. „Die Fußspitzen sollten gerade nach vorne gerichtet sein, wenn man im Sattel sitzt. Ich habe schon als junge Reiterin gelernt: Wenn man auf der Mittellinie auf die Richter zureitet, hinterlässt man den ersten Eindruck. Das sollte nicht einer mit nach außen gedrehten Fußspitzen und schlackernden Unterschenkeln sein.“

Jessis Tipp: Im Training auf einen Spiegel zureiten und die Fußspitzen gerade nach vorne drehen. „Am Anfang ist es ein Gefühl, als ob man die Füße nach innen dreht – aber das ist nicht so. Und mit der Zeit liegen die Füße automatisch in der richtigen Position.“

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