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Reiten. Mindset. Fitness.

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Werde zum Dressurathleten!

In Sachen Fitness kann sowohl der Profi, der acht Pferde am Tag reitet, als auch der Freizeitreiter mit einem Pferd am Tag, von einem strukturierten Training enorm profitieren. Der Reiter mit einem Pferd sollte funktionalen Sport treiben, um kleinere und größere körperliche Dysbalancen auszugleichen und seine Körperspannung und Rumpfstabilität zu stärken. Durch vieles Sitzen im Alltag verändert sich die Muskulatur, die Oberschenkelmuskulatur ist verkürzt, die Hüftbeugermuskulatur hat sich angepasst.

Sport hilft Defizite zu beheben

Sport hilft dabei, Defizite zu beheben, die den Reiter im Sattel daran hindern, das Optimum aus sich und dem Pferd herauszuholen. Es gibt viele Reiter, die zwar ordentlich im Sattel sitzen, und bemüht sind, in der Bewegung mitzugehen, denen aber die letzte Körperbeherrschung fehlt, um wirklich stabil zu sitzen. Ihre Hilfen werden zu „einem monotonen Rauschen“ für das Pferd, bei dem es kaum unterscheiden kann, ob der Druck am Bauch eine gewollte Beinhilfe war oder ungewollt durch einen unruhigen Unterschenkel entstanden ist – ob die Zügelhilfe etwas bedeutet oder von einer unruhigen Hand herstammt. Die punktuelle, feine und gezielte Einwirkung fehlt. Dafür braucht es das Gesamtpaket an Stabilität, starker Mitte, Balance und federnder Gelenke. Nur wenn der Reiter fit ist und seinen Körper beherrscht, kann er ruhig und tief im Sattel sitzen, das Pferd formen und alles leicht und mühelos aussehen lassen. Außerdem kommt zur Körperkontrolle ein ganz entscheidender Punkt hinzu, betont Jessi: „Wenn ich mich besser spüre, habe ich auch ein besseres Gefühl für mein Pferd.“

Jessica von Bredow-Werndl

Ein Profi, der mehrere Pferde am Tag reitet, muss sich auf unterschiedliche Bewegungsabläufe einstellen können, um jedes Pferd optimal sitzen zu können. Er hat vielleicht nicht mit den körperlichen Defiziten zu kämpfen wie ein Reiter, der weniger Zeit im Sattel verbringt, aber damit auch er wirklich auf jedem einzelnen Pferd dieselbe Kontinuität und körperliche Leistung von sich selbst abrufen kann, ist eine gute Kondition unabdingbar. Wer den ganzen Tag im Sattel sitzt, braucht Kraft, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Dazu kommt, dass man bei viel Zeit im Sattel unbedingt Ausgleichsport treiben sollte, um Verschleißerscheinungen durch einseitige Belastung zu vermeiden.

Fitnessexperte Marcel Andrä erklärt, dass auch ein Reiter langfristig denken sollte: „Je leistungsfähiger der Körper ist, umso länger kann ich meinen Sport verletzungsfrei und gesund betreiben. Der Reiter sollte in der Lage sein, der Kraft und den Bewegungen des Pferdes, die auf seinen Körper einwirken, standzuhalten beziehungsweise optimal darauf eingehen zu können. Diese externen Kräfte muss der Körper kompensieren können, um stabil, aber ,locker‘ auf dem Pferd sitzen zu können. Rumpfstabilität verbessert den Sitz des Reiters – aber nicht nur. Sie hat auch einen langfristig positiven Effekt: Ein gutes Niveau an Rumpfstabilität hilft dem Reiter enorm, den Belastungen des Reitsportes langfristig standzuhalten und somit dauerhaft seiner Leidenschaft nachgehen zu können.“

Die Mobilität und Stabilität des Reiters

Aus sportphysiologischer Sicht lässt sich der Reiter in zwei „Bereiche“ unterteilen: in einen Bereich, den er mobil halten sollte und in einen, der Stabilität braucht. „Eine mobile Hüfte ist extrem wichtig, genauso wie federnde Sprunggelenke – das sind Beispiele für die mobilen Bereiche“, so Marcel Andrä. „Einen stabilen Bereich sollte der Rumpf bilden, der Reiter muss in der Lage sein, Arme und Hände unabhängig bewegen zu können – OHNE die physiologische Haltung im Rumpf zu verlieren. Man muss entspannt auf dem Pferd sitzen und gleichzeitig Körperspannung haben – das ist die große Herausforderung beim Dressurreiten.“ Für diese Losgelassenheit bei gleichzeitiger Stabilität braucht der Reiter Körperkontrolle, Beweglichkeit und Kondition. Das erreicht er, wenn er seine Fitness auch ohne Pferd trainiert und gezielt Übungen und Workouts absolviert. Deshalb heißt es für alle Reiter: Dauerhaft dranbleiben und ein Dressurathlet werden!

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