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Reiten. Mindset. Fitness.

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Aufbau des Pferdetrainings

Trainiere mit Plan! Der Aufbau einer Reiteinheit

Genau genommen beginnt eine Trainingseinheit schon in der Stallgasse. Denn bereits vor dem Aufsitzen sollte der Reiter wissen, was er an diesem Tag erreichen möchte. Die entscheidenden zwei Fragen sind: Wo möchte ich heute hin? Und wie komme ich dorthin? Anders gesagt: Steige möglichst immer mit einem Plan in den Sattel!

Die Phasen einer Trainingseinheit

Die Trainingseinheit ist stets unterteilt in Lösungsphase, Arbeitsphase und Entspannungsphase. Die Kunst des Reitens ist es, diese einzelnen Phasen optimal für sein Pferd zu gestalten und im besten Fall sein Tagesziel zu erreichen aber zumindest einen Schritt weiterzukommen. Die Gestaltung der einzelnen Phasen hängt aber nicht nur vom Tagesziel ab, sondern auch davon, wie alt das Pferd ist und auf welchem Ausbildungsstand, wie die Wochen- und Monatsplanung aussieht, ob Turniere anstehen und wie die aktuelle Verfassung von Pferd und Reiter ist. Ein Plan ist wichtig, mindestens genauso wichtig ist es aber auch, flexibel zu sein und das Training der Tagesform von Reiter und Pferd anpassen zu können. Maßgeblich ist am Ende des Tages das Reitergefühl, das in der Situation entscheidet, was gerade jetzt das Beste ist.

  • In der Lösungsphase soll das Pferd aufgewärmt werden. Es soll innerlich und äußerlich loslassen. Das klappt am besten in der Lieblingsgangart und mit leichten Übungen. Das Pferd wird ins Gleichgewicht gebracht auf gebogenen Linien und im Geradeaus. Es soll die Hinterhand aktivieren, sich hinten tragen und vorne loslassen. Wichtig ist das richtige Timing für den Wechsel in die Arbeitsphase – das Pferd muss locker genug, aber es darf nicht ausgepowert sein.
  • In der Arbeitsphase wird Neues erlernt und Bekanntes gefestigt. Der Schwierigkeitsgrad in Übungen und Lektionen kann Schritt für Schritt erhöht werden. Soll eine neue Lektion erlernt werden, setzt man sie am besten in einzelnen Elementen zusammen. Sind beispielsweise Traversalen das Ziel, kann man beginnen mit Travers aus einer Volte heraus an der langen Seite. Aufbauend darauf kann man dann ein paar Meter auf der Diagonalen traversieren und dann wieder geradeaus reiten oder eine Volte einbauen und sich so nach und nach eine Traversale auf der ganzen Diagonalen erarbeiten. Wichtig: Hat man das Tagesziel schon nach relativ kurzer Zeit erreicht, sollte man es für diesen Tag gut sein lassen und nicht noch kurzfristig ein zweites Ziel aufstellen. Besser ist, sich an dem Erfolg zu erfreuen und das nächste Ziel für die nächste Trainingseinheit aufzuheben.
  • In der Erholungsphase sollte man ein positives Ende der Trainingseinheit finden, dem Pferd Feedback geben, es loben. Auf keinen Fall sollte das Training mit einer Auseinandersetzung zwischen Pferd und Reiter enden. Am besten das Pferd noch einmal locker vorwärts-abwärts in die Entspannung reiten, im Schritt dem Pferd ein „Cool down“ ermöglichen und positiv absteigen.

Worauf das Team in Aubenhausen bei der Planung einer Trainingseinheit Wert legt, wie und wie lange sie die Lösungsphase gestalten und wie man das Pferd am besten fördern kann, erzählen Jessica und Benjamin im Interview:

 

 

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