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Reiten. Mindset. Fitness.

Werde der Reiter, den sich dein Pferd wünscht.

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Von anderen Reitern lernen

Nicht nur Kinder lernen, indem sie andere beobachten und nachahmen, auch im erwachsenen Alter spielt das Lernen durch Beobachtung eine entscheidende Rolle in der Entwicklung. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Lernen durch Beobachtung bestimmte Neuronen im Gehirn aktiviert und den Lernprozess fördert. Außerdem reagiert das Gehirn, wenn man eine Bewegung beobachtet, die einem aus eigener Erfahrung bereits vertraut ist. Der mentale Anteil beim Bewegungslernen – auch beim Reiten – spielt eine wichtige Rolle, die wir nicht unterschätzen sollten.

Was bedeutet das genau fürs Reiten?

Man kann viel lernen, wenn man anderen beim Training zuschaut. Dabei geht es um ein positives Miteinander und ein positives voneinander lernen, nicht um Fehler gucken. Durch das Beobachten und Analysieren anderer Ritte kann man neue Wege kennenlernen und bekommt eine andere Perspektive für das eigene Training. Außerdem – und das ist wirklich ziemlich cool – kann man sich unterbewusst neue Bewegungsmuster aneignen und gutes Reiten kopieren.

Kennst du das, dass man Floskeln, einzelne Wörter oder Redewendungen von anderen übernimmt, mit denen man viel Zeit verbringt? Wir kopieren unterbewusst einfach unheimlich viel. Guten Reitern und Vorbildern zuschauen macht nicht nur Spaß, sondern färbt auch ein bisschen auf uns ab. Es macht also Sinn, sich bewusst und öfter, die Reiter anzusehen, von denen man lernen möchte.

Fun-Fact: Auch das ist ein super Nebeneffekt von Online-Kursen. Da lernt man nicht nur inhaltlich, sondern durch wiederholtes Ansehen lernt das Unterbewusstsein außerdem Bewegungsmuster zu kopieren.

Auch Jessica von Bredow-Werndl lässt sich von anderen Reitern inspirieren

„Ich habe mir schon immer gerne Input von anderen Reitern geholt. Ingrid Klimke habe ich beispielsweise zum Thema Kondition befragt, genauso auch Michael Jung, und habe ihren Input schon seit vielen Jahren in mein Training einfließen lassen. Ich möchte mich ständig weiterentwickeln und dafür ist es wichtig, inspiriert zu bleiben.“

Das nimmt Benjamin Werndl von anderen Reitern mit

„Ich schaue mir natürlich andere Reiter an und kann daraus viel mitnehmen. Das liegt vor allem daran, dass wir uns in andere Reiter hineinversetzen können. Wenn wir ein Pferd sehen und uns in das Gefühl hineinversetzen und sehen, wie der Reiter die Situation löst, kann man sich etwas abschauen. Der Vorteil bei uns in Aubenhausen ist, dass wir ein Verbund von Weltklassereitern sind und wir uns auch gegenseitig beobachten, uns auf die Pferde der anderen setzen und Rückschlüsse ziehen können. Ich hatte in meiner Laufbahn viele Lehrmeister und natürlich hatte man als Kind Vorbilder. Irgendwann durfte ich aber auch lernen, dass es wichtig ist, dass ich nicht versuche, genauso wie ,irgendjemand’ zu reiten, sondern so zu reiten wie ich bin und wie mein Gefühl ist. Deshalb spreche ich ungern von vergleichen. Wenn ich mich den ganzen Tag mit anderen vergleichen würde, würde mich das irgendwann runterziehen. Ich habe gelernt, auf mich zu schauen, das Optimum von mir und meinem Pferd zu erreichen und zu erfühlen. Trotzdem ist es sehr wichtig, sich inspirieren zu lassen, als Kind aber auch später. Ich weiß, dass wir jetzt auch Inspiration sind für die jüngere Generation. Trotzdem lade ich alle ein, sich selbst zu spüren, bei seinem Pferd zu bleiben und seinen eigenen Weg zu finden – nur nicht mit Scheuklappen!“

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Wie sich Raphael Netz zu neuen Lösungsansätzen inspirieren lässt

Raphael Netz, dreimaliger U25-Europameister sagt: „Ich schaue anderen Reitern gerne zu, vor allem am Turnier – beim Abreiten und in Prüfungssituationen – und versuche mir, Inspiration zu holen zu dem Thema, was ich gerade am meisten im Kopf habe. Wenn ich zum Beispiel bei einem Pferd bei der Piaffe weiß, das müssten wir besser machen, aber irgendwie im Moment nicht weiß wie, dann schaue ich mir explizit das Piaffieren an oder das Warm Up zur Piaffe, um mir da Inspiration zu holen, von Leuten, die toll reiten. Dann schaue ich genau und versuche die Lektion von der Optik her zu analysieren. Besondere Lehrmeister sind für mich Jessica und Benjamin, die mich auf jeden Fall geprägt haben.“

Zahlreiche Möglichkeiten, um von anderen Reitern zu lernen

Nicht nur live und vor Ort kann man andere Ritte beobachten, auch online kann man Turnierritte oder Trainingsvideos anschauen – und das zu jeder Zeit und überall. Anhand von Online-Kursen bekommt man sachlichen Input und Wissen und lernt gleichzeitig unterbewusst Bewegungsmuster und stärkt sein Muskelgedächtnis. In unserer Aubenhausen Academy zeigen wir mit vielen verschiedenen Pferden den gesamten Ausbildungsweg zu verschiedenen Lektionen. Um beim Beispiel der Piaffe zu bleiben – hier beginnen wir spielerisch mit dem 4-jährigen Pferd am Boden, erste Handarbeitssignale beizubringen. Natürlich ist das noch keine Piaffe, aber so fängt es an. Auf diese Weise ist bei jedem Kurs für jeden etwas dabei, egal auf welchem Level sich Pferd und Reiter gerade befinden.

Schau mal vorbei und denk dran: Dein Unterbewusstsein lernt mit: Klicke hier, um unsere Aubenhausen Academy zu entdecken!

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